Radlständer-Vergleichstest

Schön urig aber völlig unbrauchbar: Il Plonner Remise

Schön urig aber weitgehend unbrauchbar: Il Plonner Remise

Fahrradabstellanlagen sind ein Teil der Radlinfrastruktur und leisten einen wichtigen Beitrag zur Fahrradfreundlichkeit einer Kommune. Gut benutzbare, sichere Radlständer in ausreichender Anzahl erhöhen die Attraktivität des Fahrrads als effizientestes Verkehrsmittel und stellen daher einen wesentlichen Baustein der Mobilitätswende dar.

Beim letzten ADFC-Fahrradklimatest 2012 beurteilten die Weßlinger Radlerinnen und Radler die Abstellanlagen in der Gemeinde mit der Schulnote 4,08. Die Mobilitätswende Weßling wollte es genauer wissen und hat einen Radlständer-Vergleichstest durchgeführt. Dafür haben wir alle 95 öffentlich zugänglichen Abstellanlagen mit insgesamt 808 Stellplätzen erfasst und hinsichtlich bestimmter Kriterien bewertet.

Für den Vergleich haben wir die Ständer drei Kategorien zugeordnet: Öffentlich steht für öffentliche Einrichtungen, für Kunden für Geschäfte und Praxen und für Besucher und Mitarbeiter für Wohnanlagen und Gewerbebetriebe ohne Ladengeschäft. Nur die beiden ersten Kategorien sind Gegenstand des Vergleichstests, weil bei letzterer auch nicht öffentlich zugängliche Abstellmöglichkeiten berücksichtigt werden müssten.

Zur Bewertung verwenden wir das Schulnotensystem. Dabei wurde die Note 6 nur vergeben, wenn gar kein Radlständer vorhanden war. Die rote Laterne teilen sich daher 23 Geschäften/Praxen und acht öffentliche Örtlichkeiten. Weiterlesen

Radverkehrskonzept für die Gemeinde Weßling

radverkerskonzept_titelbildUnter dem Titel „Weßling auf dem Weg zur Fahrradfreundlichen Kommune” stellt die Mobilitätswende ein Radverkehrskonzept für die Gemeinde Weßling vor. Darin wird dargelegt, weshalb der Radverkehr gezielt gefördert werden soll, und es werden konkrete Empfehlungen für die Gemeindeverwaltung, sowie für den Bedarf und die Gestaltung von Abstellanlagen, Serviceangeboten, überörtlichen und innerörtlichen Radverkehrsanlagen gemacht.

Das Konzept weist den Weg zur AGFK-zertifizierten Fahrradfreundlichen Kommune. Es fasst über mehrere Jahre gesammelte Erfahrungen und Ideen der alltagsradelnden Mobilitätswendemitglieder, sowie Anregungen von STAdtradelteilnehmern und Radlstammtischbesuchern zusammen. Außerdem stellt es eine Voraussetzung für die Förderung gemäß Kommunalrichtlinie der Bike&Ride-Anlage am Bahnhof dar.

Die Mobilitätswende ist sich bewusst, dass nicht alle im Radverkehrskonzept enthaltenen Maßnahmen kurzfristig und unverändert umsetzbar sind. Dennoch ist eine vollständige Zusammenstellung der Problempunkte und Verbesserungsvorschläge hilfreich für Radler, Politik und Verwaltung. Das Konzept wird regelmäßig aktualisiert werden, um stets den aktuellen Stand der Radverkehrssituation in der Gemeinde zu beschreiben. Für Anregungen und konstruktive Kritik haben wir ein offenes Ohr.

„Zu Fuß zur Schule” 2014

Wie im letzten Jahr rufen der Förderverein und das Kollegium der Grundschule Weßling ihre Schülerinnen und Schüler für drei Wochen (vom 24. März bis 11. April) zur Aktion Zu Fuß zur Schule auf. Die Kinder sollen ihre Wege während dieser Zeit (und gerne darüber hinaus) möglichst aus eigener Kraft und umweltfreundlich zurück legen. Dafür werden im Kinder- und Elternbrief zur Aktion viele gute Gründe genannt:

  • Gemeinsamer Fußmarsch macht Spaß,
  • schont die Natur,
  • fördert die Konzentration,
  • stärkt die Abwehrkräfte,
  • weniger Straßenverkehr,
  • damit weniger Gefahren und
  • schont den Geldbeutel.

Jedes Schulkind erhält einen Pass, in den es täglich mit je einem Punkt jede Strecke einträgt, die es umweltfreundlich zur Schule und wieder nach Hause gekommen ist. Dabei zählt neben Füßen, Roller und Radl auch der Schulbus. Die Eltern werden gebeten, die Aktion zu unterstützen, indem sie ihren Kindern den autofreien Schulweg ermöglichen, und die Gelegenheit nutzen, ihr eigenes Mobilitätsverhalten zu prüfen.

Am Samstag, 29. März, wird die Aktion wieder durch den Workshop Radl reparieren ergänzt. Mit Unterstützung von Auszubildenden des Vereins Werkstätte für Zweiradmechanik können Kinder und Eltern ihre Fahrräder fit für den Frühling machen. Weitere Attraktionen sind die Gestaltung von Plakaten, die Vorführung des thematisch passenden Kinofilms Die Kinder vom Napf und die gemeinsame Pflanzung eines Baums.

Die Mobilitätswende Weßling unterstützt die Aktion durch die technische Umsetzung und den Aushang einer Plakatserie. Die zwölf hübschen Motive wurden von Schülerinnen und Schülern der Weßlinger Grundschulen gestaltet.

Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß und Erfolg und hoffen, dass die Aktion viele Familien zu einem dauerhaften Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität anregt.

Weßling setzt Radverkehrsbeauftragte ein

Als erste Kommune im Landkreis Starnberg setzt die Gemeinde Weßling eine Radverkehrsbeauftragte ein. Bürgermeister Michael Muther hat Anfang Februar Frau S. für diese Funktion ernannt. Frau S., die ihre bisherigen Aufgabengebiete beibehält, hatte schon seit Frühjahr 2013 als Ansprechpartnerin für die Mobilitätswende Weßling agiert und sich dabei bereits bestens in das Thema Radverkehr eingearbeitet. Ausschlaggebend für ihre Ernennung war sicherlich der Bundessieg der Weßlinger Radlerinnen und Radler beim Stadtradeln 2013.
Die Mobilitätswende begrüßt diesen wegweisenden Schritt ausdrücklich und hofft, dass die anderen Landkreiskommunen bald nachziehen. Denn die vom Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verkehr des Kreistags beschlossene Planung eines landkreisweiten Alltagsradwegenetzes kann nur mit kompetenten Ansprechpartnern in den Kommunen gelingen. Außerdem ist die Einsetzung eines Radverkehrsbeauftragten Voraussetzung für die AGFK-Zertifizierung als Fahrradfreundliche Kommune in Bayern.
Wir wünschen Frau S. viel Freude und Erfolg für ihr neues Aufgabengebiet und freuen uns auf weiterhin freundliche und gedeihliche Zusammenarbeit.

Zeit zum Abrüsten

In Ihrem Artikel „Zeit zum Gasgeben“ stellen Sie Elektromobilität weitgehend mit Elektroautos gleich. Damit übernehmen Sie die Darstellung der Autolobby und der nach ihrer Pfeife tanzenden Bundesregierung. Richtig ist, dass im Landkreis Elektromobilität mit der S-Bahn seit Jahrzehnten funktionierende Realität ist – ganz ohne Reichweitenproblem. Wer die Autobrille abnimmt, erkennt auch, dass die von der Bundesregierung im Jahr 2020 angestrebten eine Million Elektrofahrzeuge längst in Form von Pedelecs unterwegs sind.

Kraftverkehrsverbände und Politik propagieren die in Ihrem Beitrag wiedergegebene Vorstellung, aufgrund rückläufiger Erdölförderung stünde im Mobilitätssektor lediglich ein Wechsel des Kfz-Antriebssystems bevor. Tatsächlich stoßen wir aber auch beim Elektroauto an Resourcengrenzen, die eine massenhafte Verbreitung unmöglich machen: Der unvermeidliche Flächenverbrauch für die Energiegewinnung, und der beim Stand der Technik extrem hohe Rohstoff- und Energiebedarf für die Produktion.

Trotzdem ist das erwähnte eCar-Sharing-System eine gute Idee. Denn Elektroautos können zum nachhaltigen Mobilitätsmix der Zukunft beitragen, wenn sie von größeren Personenkreisen gemeinsam genutzt werden.

Wer allerdings schon(?) heute postfossil mobil sein will, sollte nicht mit dem Umstieg auf ein Elektroauto liebäugeln, sondern seine alltäglichen Wege umorganisieren, sodass er sie zu Fuß, mit dem Radl/Pedelec oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen kann. Das gilt auch für Rathaus-Mitarbeiter.

Gerhard Hippmann
Mobilitätswende Weßling

Rückblick auf das erste Jahr

Im November 2012 wurde die Mobilitätswende Weßling gegründet. Seitdem hat sie viele Projekte angepackt und nicht wenige erfolgreich abgeschlossen.

Bike&Ride am Bahnhof

Die wohl meisten Aktivitäten steckte die Mobilitätswende in die Erneuerung der Bike&Ride-Anlage am Bahnhof – das bisher einzige Projekt, welches auch erhebliche finanzielle Anstrengungen erfordert. Gemäß einer vom MVV durchgeführten und am 24. September im Gemeinderat vorgestellten Bedarfsermittlung werden am Bahnhof 230-270 (statt derzeit 190) Radlstellplätze benötigt. Die Mobilitätswende hat Konzepte mit verschiedene Lösungen für Ort, Anlagentyp und Überdachung erstellt und mit der Verwaltung und dem Ortsbildbeirat diskutiert. Durch Ortstermine mit Herstellern von Abstellanlagen liegen dafür realistische Entwürfe und Kostenschätzungen vor. Außerdem konnte die Mobilitätswende sehr weitreichende finanzielle Fördermöglichkeiten ausmachen.

Dass das Projekt bisher noch nicht angegangen wurde, liegt am geplanten barrierefreien Umbau des Bahnhofs. Das Konzept hierfür soll der Gemeinde Anfang 2014 vorgestellt werden. Verwaltung und Mobilitätswende verfolgen das Ziel, die Bike&Ride-Anlage stimmig in dieses Konzept einzuplanen.

Geh- und Radweg nach Gilching

Vor einem Jahr befand sich der Geh- und Radweg nach Gilching in einem erbärmlichen Zustand. Dieser Missstand wurde im April durch eine aufwändige Sanierung behoben. Es darf, muss aber nicht bezweifelt werden, dass das Schreiben der Mobilitätswende an den damaligen Staatsminister in dieser Sache hilfreich war.

Weiter wurde im Herbst der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr und der Ortseinfahrt mit einer seit vielen Jahren gewünschten Beleuchtung ausgestattet. Die Planung der in zeitgemäßer LED-Technik ausgeführten Anlage wurde maßgeblich von SoKo-Kopf und Mobilitätswende-Mitglied Horst-Günter Heuck unterstützt.

Sanierung Argelsrieder Straße

Wenn Änderungen an Radverkehrsanlagen anstehen, wird die Mobilitätswende dankenswerterweise stets vorab von der Verwaltung darüber informiert. So wurde die Erweiterung der Radverkehrsanlagen im Rahmen der Sanierung der Argelsrieder Straße zunächst mit Wohlwollen begutachtet. Allerdings beschloss der Gemeinderat in seiner Sondersitzung am 30. April, auf die Geh- und Radwegverbindung zwischen dem Kreisverkehr und der Aldi-Einfahrt zu verzichten, um die dort stehenden Bäume zu erhalten. Durch einen Ortstermin mit dem Bürgermeister und einer Anfrage bei Aldi konnte die Mobilitätswende zeigen, dass sich der Weg fortsetzen lässt, ohne die Bäume zu fällen. Diese Lösung nahm der Gemeinderat am 25. Juni an, und sie wurde mittlerweile umgesetzt.

Ebenso wurde die Mobilitätswende für eine angedachte Umgestaltung der Einmündung Gautinger Straße – Hauptstraße sowie der DLR-Einfahrt um Stellungnahme aus Radlersicht gebeten.

Radverkehrsinfrastrukturmängel

Einige der von der Mobilitätswende dokumentierten Infrastrukturmängel wurden im vergangenen Jahr von der Gemeinde behoben: Für Rad- und Fußverkehr durchlässige Sackgassen wurden entsprechend beschildert, und die Beschilderung von Geh- und Radwegen wurden korrigiert bzw. verbessert.

Zu Fuß zur Schule

Die Mobilitätswende unterstützte die Aktion Zu Fuß zur Schule des Fördervereins der Grundschule Weßling mit der Gestaltung, Produktion und Aufstellung begleitender Plakate.

Willkommensradltouren

Obwohl eigens dafür gestaltete Flugblätter beim Einwohnermeldeamt ausliegen, wurden im vergangenen Jahr nur zwei Willkommensradltouren für Neubürger nachgefragt und durchgeführt. Um so ermutigender waren die durchwegs positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen.

STAdtradeln

Das STAdtradeln 2013 übertraf alle Erwartungen: Weßling siegte mit großem Vorsprung in der Wertung Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern pro EinwohnerIn, und der Landkreis STA belegte den zweiten Platz in der Gesamtkilometerwertung – noch vor der Radlhauptstadt München.

Sowohl auf Gemeinde- als auch auf Landkreisebene stehen Mitglieder der Mobilitätswende maßgeblich als Organisatoren hinter diesen Erfolgen, die mittlerweile wichtige Impulse in Verwaltung und Politik setzen. Nicht zuletzt fand auch die Mobilitätswende durch das Stadtradeln zusammen.

Tempo-30-Konzept

Gemäß einem Beschluss des Gemeinderats am 2. Juli erstellte die Mobilitätswende ein Tempo-30-Konzept für die Gemeinde Weßling, das eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf fast allen Gemeindestraßen bei deutlicher Reduktion der Schilderanzahl ermöglicht. Nach Prüfung durch die untere Verkehrsbehörde im Landratsamt kann das Konzept umgesetzt werden.

AG Radverkehr

Die vom ADFC STA gegründete Arbeitsgemeinschaft Radverkehr setzt sich konstruktiv für die Förderung des Radverkehrs im Landkreis ein und berät die untere Verkehrsbehörde im Rahmen des Arbeitskreises Radverkehr. In dieser Konstellation werden derzeit Kriterien für ein landkreisweites Alltagsradnetz erstellt. Dabei wirken mehrere Mitglieder der Mobilitätswende mit.

Offene Arbeitsweise

Die Mobilitätswende versteht sich als gemeinnützige Bürgerinintiative und arbeitet möglichst offen und durchsichtig. Aktuelle Aktivitäten werden in der Presse (z. B. Unser Dorf heute), in Präsentationen (z. B. in der Gemeinderatssitzung am 2. Juli) und auf dieser Webseite bekannt gemacht. Die Beiträge der Webseite können von Besuchern kommentiert werden. Interessenten können an den monatlichen Treffen teilnehmen, um sich zu informieren oder einzubringen.

Fazit

Im ersten Jahr der Mobilitätswende wurden viele Projekte angegangen und teilweise auch erfolgreich abgeschlossen. Ein Blick auf die Parkplätze vor Kindergärten, Schulen und Einkaufsmärkte zu Stoßzeiten zeigt jedoch unmissverständlich, dass sich in Weßling in keinster Weise eine Mobilitätswende andeutet: Die unreflektierte Kfz-Nutzung ist nach wie vor selbstverständlich und Radverkehr wird weiterhin verniedlicht. Außerdem ist durch die Ergebnisse der Landtags- und Bundestagswahlen auch mittelfristig nicht mit Bemühungen von oben um nachhaltige Mobilität zu rechnen. In diesem frühen Stadium und unter diesen politischen Rahmenbedingungen kann sich die Mobilitätswende nur für vorbereitende Maßnahmen einsetzen, die zu gegebener Zeit ein weniger böses Erwachen aus dem Ölrausch ermöglichen.

Weihnachtlicher Lastentransport

Wocheneinkauf im Kinderanhänger

Wocheneinkauf im Kinderanhänger

Um Lasten mit dem Radl zu transportieren, braucht man kein sperriges Lastenrad. Denn dazu eignet sich bestens der in vielen Weßlinger Haushalten bereits vorhandene Kinderanhänger. Er bietet ausreichend Raum für einen Wocheneinkauf, rollt besonders leicht und sogar gefedert, und braucht keinen zusätzlichen Stellplatz.

Christbaum im Kinderanhänger

Christbaum im Kinderanhänger

Als ich gestern zum Holländer Blumen-Pavillon gefahren bin, um einen Christbaum zu kaufen, habe ich nicht schlecht gestaunt: Von den vier anwesenden Bauminteressenten waren drei(!) mit Radlanhänger unterwegs. Tatsächlich passt so ein Baum wie angegossen in einen Kinderanhänger und lässt sich sogar müheloser ein- und ausladen, als in ein Auto. In diesem Sinne wünsche ich erholsame Feiertage und ein nachhaltig mobiles neues Jahr!

Gerhard Hippmann

Tempo-30-Konzept für die Gemeinde Weßling

Gebiete des Tempo-30-Konzepts

Der Gemeinderat Weßling beriet in seiner Sondersitzung am 2. Juli 2013 über die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf allen Gemeindestraßen. Ein entsprechender Antrag wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. Um jedoch einen „Schilderwald“ zu vermeiden, wurde die Verwaltung gebeten, in Zusammenarbeit mit der Mobilitätswende Weßling eine Liste mit Straßen zu erstellen, in welchen Tempo 30 Sinn macht.

Die Mobilitätswende stellt in diesem Dokument ein Konzept vor, das eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf fast allen Gemeindestraßen bei deutlicher Reduktion der Schilderanzahl ermöglicht. Der Iststand und die erarbeiteten Lösungen stehen auch als interaktive Karte zur Verfügung.

Das Konzept wurde mit dem Verkehrsberuhigung Weßling e.V. abgestimmt und am 18. November im Rathaus präsentiert. Weitere Infos gibt es hier.

Weßling ist Deutscher Stadtradel-Meister

Gerhard Sailer bei der Stadtradelsiegerehrung

Gerhard Sailer für Weßling bei der Siegerehrung

Nach dem Motto „Weßling peilt das Triple an“ hatten sich die Weßlinger beim diesjährigen Stadtradeln das Ziel gesetzt, zum dritten Mal in Folge als beste bayerische Kommune in der Wertung Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern pro EinwohnerIn abzuschneiden. Mit 448 aktiven Teilnehmern, die im dreiwöchigen Aktionszeitraum insgesamt 91.958 km radelten, wurde dieses Ziel deutlich übertroffen: Weßling siegte sogar in der deutschlandweiten Wertung mit großem Abstand. Das muss gefeiert werden: Wir laden alle Weßlinger Stadtradler zur Siegerehrung am Fr 15. November um 19 Uhr im Gasthof Schuster ein.

Astrid Kahle bei der Stadtradelsiegerehrung

Astrid Kahle für den Landkreis Starnberg bei der Siegerehrung

Auch der Landkreis Starnberg übertraf alle Erwartungen: 6.136 Teilnehmer radelten mit 851.495 km in der Gesamtkilometerwertung auf den zweiten Platz. Darüber hinaus kommt das fahrradaktivste Kommunalparlament aus Inning und der fleißigste Stadtradler-Star Alexander von Engelhardt aus Gauting.

Das STAdtradeln ist eine der wenigen Möglichkeiten, den Radverkehr durch ehrenamtliche Tätigkeit zu fördern. So gibt es auch im Landkreis Starnberg ein wenig Fahrrad-Marketing, wie es etwa die Stadt München in großem Maßstab betreibt. Die Mobilitätswende hofft, dass die hervorragenden Stadtradel-Ergebnisse Impulse in Politik, Verwaltung und in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger setzen können.