Als der Bus nur viermal am Tag kam: „Öffentlich fahren geht gar nicht!“ Als der Bus stündlich fuhr: „Öffentlich fahren ist zu teuer und zu kompliziert!“ Und als das Deutschland-Ticket kam: „Was ist das…?“
Ja, tatsächlich gibt es kaum noch ein Argument, warum öffentlich fahren nicht möglich sein soll. Ganz ehrlich: Halten uns nicht nur alte Gewohnheiten, die eigene Bequemlichkeit und vielleicht die Angst davor, die eigene „Blase“ zu verlassen davon ab, öffentlich zu fahren?
Schließlich hat Weßling jetzt ein dichtes Busnetz in fast alle Richtungen und die S-Bahn sowieso. Von Starnberg oder München aus geht es dann mit Regionalzügen in alle Himmelsrichtungen weiter. Einmal in die Stadt, ein paarmal Besorgungen in der Nähe, ein Ausflug Richtung Berge und schon hat sich das Ticket rentiert!
Alte Freunde besuchen, mit den Enkelkindern einen Ausflug machen, eine Wanderung irgendwo im Landkreis unternehmen, mal wieder eine Ausstellung anschauen oder im Urlaub eine fremde Stadt mit Bus und Bahn erkunden: Alles ist plötzlich einfach und günstig! Und wann steigen Sie ein?
Das Auto ist kein Objekt der Befreiung mehr, sondern eins der Unterdrückung und Bedrohung. Entsprechend vorsichtig muss damit umgegangen werden.
Auf der Bürgerversammlung 2012 beantragte die damals neu gegründete Mobilitätswende Weßling eine Erneuerung der Fahrradabstellanlagen am S-Bahnhof Weßling. Denn schon damals waren die alten Radlständer weder quantitativ noch qualitativ akzeptabel. Doch durch den von der DB immer wieder vertagten Bahnhofsumbau und viele bürokratische Hürden konnte das Projekt erst in diesem Jahr realisiert werden.
Sanierte und erweiterte Abstellanlagen am Bahnhof
Immerhin stand dadurch viel Zeit für eine sorgfältige Planung zur Verfügung: Um das städtebauliche Ensemble aus Bahnhofsgebäude und -platz zu erhalten, wurden die vorhandenen Überdachungen lediglich saniert und geringfügig erweitert. Darüber hinaus werden im Sommer auf dem jahrzehntelang ungenutzten Grundstück zwischen Parkplatz und Rampe zum Bahnsteig neue, überdachte Anlagen mit 135 zusätzlichen Abstellplätzen errichtet. Weitere 36 Plätze sind am nördlichen Zugang zum Bahnsteig geplant; diese können jedoch erst nach dem Umbau des Bahnhofs errichtet werden.
Planung für die sanierten und neuen Fahrradabstellanlagen am Bahnhof
Für kinderleichte Benutzbarkeit sind alle neuen Fahrradparker ebenerdig ausgeführt. Die gewählten Modelle zeichnen sich durch hohe Standfestigkeit, Ansperrmöglichkeit am Rahmen und ausreichend große Seitenabstände aus. Fast alle Abstellplätze sind mit Überdachung und Beleuchtung ausgestattet. Optimale Voraussetzungen also, um für die Fahrt zum Bahnhof das effizienteste aller Verkehrsmittel zu nutzen.
Laut Prognose des MVV wird der Bedarf an Fahrradabstellplätzen am Weßlinger Bahnhof weiter steigen. Entsprechende Erweiterungen, eventuell auch mit abschließbaren Fahrradboxen, sind am östlichen Ende des Bahnsteigs angedacht, wo im Rahmen des Bahnhofsumbaus ein neuer, barrierefreier Zugang entstehen wird. So wird die Kombination von Fahrrad und S-Bahn noch attraktiver werden.
Nun, da für Millionen von Menschen in Ländern wie China oder Indien die Wünsche nach Beschleunigung wahr werden, merken wir, dass sich eine Art der Mobilität verallgemeinert, die nicht verallgemeinert werden kann.
Am 4. Mai fand die dritte Kidical Mass in der Gemeinde Weßling statt. Bei schönem Radlwetter demonstrierten 52 Kinder und Erwachsene für ein kindgerechtes Straßenverkehrsrecht und eine fahrrad- und fußgängerfreundliche Verkehrsinfrastruktur. Erstmalig wurde der neue, bestens geeignete Schulhof als Start- und Zielort genutzt. Die 6,7 km lange Route verlief entlang der wichtigsten Schulwege, aber auch auf der Staatsstraße 2349 bzw. Hauptstraße. Während einer Pause am ehemaligen Schulhof Oberpfaffenhofen durften die Teilnehmer:innen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Oberpfaffenhofen und der Polizei bestaunen und probesitzen. Außerdem sorgte einmal mehr die seltene Gelegenheit, ohne Gefährdung durch den Kfz-Verkehr durch die Gemeinde zu radeln, für viel Vergnügen und ein echtes Aha-Erlebnis. Bevor schließlich die freundlicherweise vom VCD FFB-STA finanzierte, mit PV-Strom vom Schulhausdach betriebene Hüpfburg für große Begeisterung sorgte, nahmen Sandra Bonelli und Tassilo Wanner in einer kurzen Kundgebung Stellung zur aktuellen Situation von selbständig mobilen Kindern.
In diesem Jahr fordert die Kidical Mass die Umsetzung vier kurzfristiger Maßnahmen, die besonders einfach und kostengünstig realisierbar sind:
Ausweisung des östlichen Steinebacher Wegs als Schulstraße (an Schultagen von 7:30 bis 8:00 Uhr für den Kfz-Verkehr gesperrt). Auf diese Weise kann insbesondere der äußerst gefährliche Abschnitt zwischen Kirche und Max-Doerner-Weg sicher gestaltet werden.
Erweiterung des verkehrsberuhigten Bereichs Höhenrainäcker um die Kolpingstraße, um wenigstens einen in hohem Maße sicheren und kindgerechten Weg zu Schule und Sportplatz zu schaffen. Diese Maßnahme wurde am 25. Juli 2023 vom Gemeinderat beschlossen, aber bis heute noch nicht umgesetzt.
Darüber hinaus fordert die Kidical Mass die Realisierung des in der Gemeinderatssitzung am 28. März 2023 vorgestellten langfristigen Schulwegekonzepts für den östlichen Steinebacher Weg und den Uferweg. Dieses ist mit der aktuellen Situation und den kurzfristigen Maßnahmen 2 bis 4 kompatibel, während die Schulstraße damit entbehrlich würde. Da die Planung bereits vorliegt, kann sie durch einfachen Gemeinderatsbeschluss zur Umsetzung gebracht werden.
Da ist die unendliche Kraft des Neins. Jemand, der eigentlich überhaupt keinen Gestaltungsanspruch hat und vielleicht auch gar kein Gestaltungsvermögen, hat im politischen Betrieb einfach dadurch eine Machtposition, dass er verhindert und nein sagt.
Seit nunmehr elf Jahren setzt sich die Mobilitätswende für nachhaltige und menschenfreundliche Mobilität in der Gemeinde Weßling ein. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr 2023.
Business Ridesharing
Am 28.10.2020 hatte der Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Energie und Mobilität beschlossen, die in der Gemeinde tätigen Unternehmen durch betriebliches Mobilitätsmanagement zu unterstützen. Eine daraus resultierende Maßnahme war die Einführung von Business Ridesharing, welches in 2022 entwickelt und in 2023 eingeführt wurde. Seit Mai steht den Mitarbeiter:innen des DLR Oberpfaffenhofen, der VR-Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg und den Gemeindeverwaltungen Gilching und Weßling die App-basierte Mitfahrplattform SAMi zur Verfügung. Sie ermöglicht flexibel und in Echtzeit die Bildung von Fahrgemeinschaften, sodass die Kfz-Verkehrsbelastung durch Pendler:innen sinkt.
Rathaus-Carsharing
Eine weitere Möglichkeit zum Autoteilen wurde für alle Gemeindebürger:innen geschaffen: Seit April steht ein von der Energiegenossenschaft Fünfseenland bereit gestelltes E-Auto zur Verfügung, das von der Gemeindeverwaltung als Dienstfahrzeug genutzt wird. Darüber hinaus kann es von STATTAUTO-Mitgliedern gebucht werden (Artikel in Starnberger SZ und Kreisbote). Nach den ersten Monaten sieht es ganz so aus, als ob dieses Angebot gut angenommen wird. Das ist erfreulich, denn durch Carsharing können einige der gravierenden Nachteile privat genutzter Autos deutlich reduziert werden.
Tempo 30
Eine Senkung der zulässigen Geschwindigkeit innerorts auf 30 km/h macht den Straßenverkehr wesentlich sicherer und menschenfreundlicher. Gemäß einem Gemeinderatsbeschluss wurde im August die 30-Zone Kirchenstraße/Starnberger Feldweg in Hochstadt erweitert um Angerweg, Wiesenweg und Am Wiesmahtweg. Damit kam die Gemeinde dem wünschenswerten Ziel Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen einen guten Schritt näher. Es ist höchste Zeit, dass endlich 30 km/h als Regelgeschwindigkeit in geschlossenen Ortschaften eingeführt wird – denn diesbezüglich sind die Bürger:innen schon viel weiter als der Gesetzgeber.
Buswartehäuschen
Nach jahrelanger Verzögerung wegen ausstehender Genehmigung des Landratsamts konnte in 2023 endlich ein Unterstand für die Haltestelle Neuhochstadter Straße errichtet werden. Wegen Mindestabstandsvorgaben zur Kreisstraße wurde leider nur ein Häuschen in Richtung Hochstadt, nicht aber in Richtung Oberpfaffenhofen genehmigt. Dennoch ein Fortschritt zum Ziel, sukzessive alle Bushaltestellen der Gemeinde mit Unterständen auszustatten. Zwei weitere Bushäuschen wurden bereits am 11.05.2022 vom Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Energie und Mobilität beschlossen, aber bisher nicht realisiert.
Kidical Mass
Am 13. Mai fand zum zweiten Mal eine Kidical Mass in der Gemeinde Weßling statt. Bei unsicherem, letztendlich aber doch trockenem Wetter radelten knapp 70 Kinder und Erwachsene mit viel Vergnügen und ohne Lebensgefahr durch Kfz-Verkehr die Gautinger Straße, Hauptstraße und Ettenhofener Straße entlang. Selbst die begleitende Polizeistreife hatte sichtlich ihren Spaß an der Aktion, über die der Starnberger Merkur berichtete.
STAdtradeln, Radl Werkstatt, LaRa 1 und Radltag
Das STAdtradeln (seit 2011), die Radl Werkstatt (seit 2015) sowie das Leihlastenpendelec LaRa 1 (seit 2018) und der Radltag (seit 2019) der Nachbarschaftshilfe haben sich über die Jahre zu Institutionen entwickelt, welche die Radlkultur der Gemeinde Weßling prägen – und im Jahr 2023 weiterhin gepflegt wurden. Das ist einerseits erfreulich, liefert andererseits aber keine neuen Impulse mehr, um den für eine gelingende Mobilitätswende nötigen tiefgreifenden Wandel anzustoßen.
Fahrradabstellanlagen
Die im Jahr 2023 neu errichteten Fahrradabstellanlagen für die Gebäude Nr. 32 und 34 a/b in der Hauptstraße, das Freizeitheim und die neue Schule wurden bereits in einem eigenen Beitrag gewürdigt. Jedoch konnte die ebenfalls für 2023 beschlossene Sanierung und Erweiterung der Abstellanlagen am Bahnhof leider nicht realisiert werden, weil es formale Unstimmigkeiten mit der Förderung gab. Erfreulicherweise sieht es mittlerweile aber (wieder) ganz so aus, als ob dieses für die Radler:innen der Gemeinde wichtigste Projekt in 2024 umgesetzt werden wird.
Straßen- und Brückensanierung
Vom 18. April bis zum 4. August wurde die Brücke Hauptstraße-Steinebacher Weg saniert. Wegen der damit verbundenen Vollsperrung wurden in dieser Zeit der Meilinger Weg und die Grünsinker Straße zu Einbahnstraßen erklärt. Die anschließenden Straßenbauarbeiten im Schulumfeld zogen sich noch bis Anfang September hin. Während dieser mehr als vier Monate zur Hauptfreizeitradlsaison waren wichtige Radrouten zugunsten von Kfz-Umleitungen unterbrochen und/oder mit starkem Kfz-Verkehr belastet. Trotz zahlreicher Beschwerden und Hinweise gelang es dem ausführenden Bauunternehmen, der Gemeinde und der unteren Verkehrsbehörde bis zuletzt weder eine sichere Führung, noch eine verständliche Umleitung für den Radverkehr herzustellen. Hier wurde auf frappierende Weise deutlich, wie weit Gemeinde und Landkreis von echter Fahrradfreundlichkeit entfernt sind, zumal ihnen die AGFK Bayern vorbildliche Leitfäden für Baustellen und Umleitungen zur Verfügung stellt.
Kommunalpolitik
Nach ziemlich vielen Fortschritten in den Jahren 2020 und 2021 hatte es 2022 einige herbe Rückschläge in der gemeindlichen Politik gegeben. Über Jahre entwickelte, essenzielle Maßnahmen auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Gemeinde wurden von einer fraktionsübergreifenden Autolobby im Gemeinderat verhindert. Um weitere Fehlentscheidungen zu vermeiden wurde das politische Engagement für nachhaltige Mobilität in 2023 weitgehend zurückgefahren und vorwiegend bereits laufende Projekte fortgeführt.
Am 16. Mai beschloss der Gemeinderat, die 30-Zone Kirchenstraße/Starnberger Feldweg in Hochstadt um Angerweg, Wiesenweg und Am Wiesmahtweg zu erweitern.
Am 25. Juli beschloss der Gemeinderat, die Kolpingstraße, die südwestliche Ettenhofener Straße, das Wohngebiet der Neuhochstadter Straße und die Untere Seefeldstraße als verkehrsberuhigte Bereiche auszuweisen; letzterer wurde im Herbst realisiert.
Außerdem wurde in mehreren Gemeinderatssitzungen die mittlerweile realisierte Schulwegplanung beraten. Dabei wurde einmal mehr in langwierigen Diskussionen das vom Verkehrsplanungsbüro erarbeitete Konzept weitgehend entkernt und durch ein Sammelsurium von Einzelmaßnahmen aus Windschutzscheibenperspektive ersetzt. Fortschritte in Richtung kindgerechte und menschenfreundliche Mobilität, wie die Sperrung des Uferwegs für den Kfz-Verkehr, wurden ersatzlos gestrichen. Selbst die Ausweisung des östlichen Steinebacher Wegs als für den Kfz-Verkehr freigegebene Fahrradstraße fand nur aufgrund dringender Empfehlung des Planers eine Mehrheit.
Im Jahr 2023 gab es in der Gemeinde durchaus einige Fortschritte in Richtung nachhaltige Mobilität, die allerdings bereits in den Vorjahren auf den Weg gebracht worden waren. Neue Projekte wurden indes nicht initiiert. Schwerer wiegen freilich geglückte Anschläge auf die Verkehrswende, die die ungünstigen Randbedingungen vor Ort festschreiben. In erster Linie sind hier auf Landesebene der Radentscheid Bayern und auf Bundesebene die Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes hervorzuheben, welche jeweils durch machtpolitische Manöver zu Fall gebracht wurden. Zudem ist aufgrund des aktuellen Rechtsrucks zu erwarten, dass sich das verkehrspolitische Klima in absehbarer Zeit eher noch verschlechtern wird. Insgesamt also keine guten Aussichten für menschenfreundlichere Mobilität in der Gemeinde Weßling.
Die Sicherheit, die sich Leute in Autos nehmen, bedeutet Unsicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer:innen. Man sehe sich nur einmal an, wie kleine Kinder sich in Städten benehmen müssen. Nicht rennen. Immer gucken. Langsam. Warten. An der Hand. Autos bedeuten für sie Unfreiheit.
Aus dem Beitrag Feministische Mobilität von Elsa Koester im Buch Linksverkehr, 2021.
Zum Ende des verkehrspolitisch ziemlich hoffnungslosen Jahres 2023 noch eine gute Nachricht: In der Gemeinde Weßling gab es in diesem Jahr große Fortschritte bei den Fahrradabstellanlagen.
12 Abstellplätze für Hausnummer 3220 Abstellplätze für Hausnummern 34 a und b14 Abstellplätze für die Post Weßling
So wurden die drei neuen Gebäude Nr. 32 und 34 a/b in der Hauptstraße (Post, Bäckereifiliale) mit insgesamt 23 Anlehnbügeln (46 Abstellplätze) ausgestattet. Diese Radlständerbauart ist zwar nicht optimal in ihrer Funktion, wird von Architekt:innen allerdings bevorzugt geplant, wohl weil sie am wenigsten optische Unruhe verursacht. Immerhin erlaubt sie in Kombination mit einem Fahrradschloss diebstahlgeschütztes Abstellen fast aller Fahrradtypen.
Nach jahrelanger Vorbereitung wurde diesen Sommer auch eine Abstellanlage für das Freizeitheim in Hochstadt errichtet. Ein Teil der zwölf ADFC-zertifizierten Radlständer wurde von UNSER DORF e.V. gespendet, und die gelungene Einpassung in das abschüssige Gelände wurde von Gemeinderat Martin Deuflhart umgesetzt – vielen Dank!
30 Abstellplätze im Schulnebengebäude36 Abstellplätze auf dem Schulhof29 Abstellplätze für die Sporthalle
Im Zuge des Neubaus der Grundschule wurden außerdem Abstellanlagen mit ausreichend vielen, qualitativ hochwertigen Radlständern für Schüler:innen und Sportler:innen geschaffen. Im Nebengebäude der Schule stehen 30 Abstellplätze zur Verfügung. Hier wurde der Seitenabstand ausnahmsweise auf 40 cm reduziert, weil das für Kinderfahrräder ausreicht und so mehr überdachte Plätze realisierbar sind. Weitere 36 Radlständer wurden am südlichen Rand des Schulhofs aufgestellt – hier leider ohne Überdachung. Schließlich wurden auch die nahe gelegenen Radlständer unter dem Vordach der Sporthalle durch 29 hochwertige Parker ersetzt.
Insgesamt sind das deutliche Schritte nach vorne, die das Radeln in der Gemeinde spürbar attraktiver machen. Darüber hinaus besteht weiterhin begründete Hoffnung, dass die Fahrradabstellanlagen am Bahnhof im kommenden Jahr endlich saniert und erweitert werden.
Unvorstellbar, für alle Erdbewohner:innen das gleiche Recht auf Automobilität zu verwirklichen. Schon die 20 Prozent Privilegierten richten die Ökosysteme zu Grunde.
Aus dem Beitrag Solidarische Mobilität & Verkehrspolitik mit links von Sabine Leidig im Buch Linksverkehr, 2021.